Lokschuppen für Künstler attraktiv machen

Der Dillinger Lokschuppen wurde im Jahr 2007 unter großen Vorschusslorbeeren in die Hände der Öffentlichkeit übergeben. Entsprechend groß war auch die Euphorie, als die ersten Veranstaltungen mit renommierten Künstlern aus Musik, Kunst und Theater dort stattfanden und ein großes Echo in der gesamten Großregion erzeugten. Leider konnte sich diese Euphorie jedoch nicht sehr lange halten und die Zahl der großen Musik- und Theaterveranstaltungen blieb minimal.

 

Hier sind auch Mietpreis und Ausstattung massive Faktoren, die eine Buchung verhindern – stattdessen ziehen die Künstler in die größenmäßig vergleichbaren Hallen und erleben dann in den anderen Städten begeisterte Zuschauer. Neben einer spürbaren Senkung der Miete zur Nutzung des Lokschuppens (Dillinger Vereine sollten diesen mietfrei nutzen können) muss auch unbedingt eine dauerhaft installierte Bühne errichtet werden, welche bei Bedarf zusätzlich vom Mieter noch erweitert werden könnte.

 

Zusätzlich kann der Lokschuppen sich zu einem Dillinger Kunst- und Kulturzentrum entwickeln. Das Foyer eignet sich in idealer Weise dazu, als Ort für Kleinkunst zu dienen – hier würden in diesem tollen Ambiente Ausstellungen durchgeführt werden können, hier könnten Konzerte oder Theateraufführungen in einer heimeligen Atmosphäre stattfinden.

 

Ziel muss es sein, regelmäßig Veranstaltungen in einer Größenordnung von 750 Besuchern aufwärts stemmen zu können. Andere Hallen in der Umgebung machen dies erfolgreich vor.